Ab 1919 veröffentlichte
das Patentblatt, herausgegeben vom
Reichspatentamt, in der Rubrik "Erteilungen"
die bibliographischen Angaben ehemaliger geheimer
Kriegspatente aus der Kriegsrolle. Hier ein
Beispiel aus dem Patentblatt Nr. 25 vom 18. Juni
1919, Seite 623. Hinweis zu den Angaben:
Zuerst wird die Klasse und Gruppe angeführt, 12i,
7 bedeutet also Klasse 12i, Gruppe 7
Dann die Veröffentlichungsnummer z.B. 300713. (Die
Veröffentlichungsnummer ist nützlich, wenn Sie sich das
Patent in einer Datenbank ansehen wollen.)
Das K bedeutet auf Grund der
Verordnung über den Ausschluß der Öffentlichkeit für
Patente und Gebrauchsmuster vom 8. Februar 1917 ohne
vorausgegangene Bekanntmachung der Anmeldung erteilt.
Dann folgt der Patentanmelder, z.B. "Dr. Friedrich
Meyer" mit Ort oder ganzer Adresse.
Dann der Titel des Patents, danach ein Datum ab dem die
Laufzeit des Patents gerechnet wird.
Die letzte Angabe ist das Anmeldeaktenzeichen, es besteht
aus dem ersten Buchstaben des Anmeldernamens im Beispiel
also "M" für Meyer und einer Nummer, (M 57905)
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